Vom Filmklassiker über ein Reisefilmprogramm bis zum Debütfilm reicht das Leinwandprogramm in der Kulturnacht am 10. Mai.

nachtaktiv4Passend zur Kirmes in Rheydt erinnert Michael Leonards in der Ev. Hauptkirche an früheres und grausames Jahrmarkttreiben. „Freaks“ (1932) von Tod Browning erzählt die Geschichte des kleinwüchsigen Hans, der in einer Kuriositätenshow vorgeführt wird und sich in die falsche Frau verliebt. Am Ende steht ein finsterer Plan. Große humane Horrorkunst! Passend dazu Udo Witts Orgelkonzert mit dem aufwühlenden Totentanz von Camille Saint-Saëns.

In Teil 3 unseres Schneisenschlags durch das umfangreiche Programm in der Kulturnacht am 10. Mai widmen wir uns der Kunst: von Streetart bis Bildhauerei…

nachtaktiv3Einen starken Auftritt hat die Kunstszene in der Kulturnacht. Die Bandbreite reicht von Streetart über Malerei und Bildhauerei bis zu Installationen und Videoarbeiten. Die meisten Arbeiten entstehen extra zur Kulturnacht und/oder werden an für Kunst außergewöhnlichen Orten gezeigt.

In Teil 2 unseres Schneisenschlags durch das umfangreiche Musikprogramm in der Kulturnacht am 10. Mai widmen wir uns Jazz, Klassik und Elektronik.

nachtaktiv2Im Museum Abteiberg werden den Besuchern gleich alle drei Richtungen geboten, wenn 16. und 17. Jahrhundert auf absolute Zeitgenossen trifft: Bariton Thomas Peter und Lautenist Johannes Vogt bringen die Liebesbriefe Heinrichs VIII. an Ann Boleyn in Liedern zu Gehör und das hochtalentierte Junge Vokalensemble singt, unterstützt vom Streichquartett des Jugendsinfonieorchesters, fünf Chöre aus den Opern von Henry Purcell. Dem entgegen stehen die hypnotischen, dunklen Sounds des Byggesett Orchestras, in denen sich Drone, Minimal und Ambient-Jazz zu einer beeindruckenden Struktur verdichten (mit Videoprojektion).
Artverwandt und in der Nähe tritt das Ensemble „der_kapuvka“ auf und entführt das Publikum in der Filmfiguren-Ausstellung mit seinem großen „Ensemblia“-Erfolg „Sounds Of The Space Age“ auf eine multimediale Reise zu den Sternen.

Am 10. Mai ist Kulturnacht in Mönchengladbach. Als kleinen Service und zur Orientierung durch das umfangreiche Programm von nachtatkiv14 gibt’s in den Tagen vor der Kulturnacht kurze Übersichtsartikel, sortiert nach den Sparten: Musik – Literatur – Film – Ausstellungen – Performance/Shows/Theater – Specials. Wir starten mit den ersten musikalischen Highlights. Wie immer bilden Musiker, Ensembles und Bands das stärkste Rückgrat des vielfältigen Programms. Deshalb haben wir auch zwei Musik-Übersichten, aufgeteilt nach den verschiedenen Stilen.



In diesem Jahr sind die Singer-/Songwriter besonders intensiv vertreten. In der Citykirche geben sie sich sozusagen die Klinke in die Hand: Mit von der Partie sind Simon Wollenberg, Pierre Phil, The Tell Take Hearts und Johannes Gereons.

Schon lange vor Konzertbeginn standen die Fans vor dem Kunstwerk in Wickrath und warteten geduldig auf den Auftritt. Einige hatten bereits ein Konzert der Queen Revival Band gesehen. Dass sie jetzt wieder kamen, spricht für sich.

Europaweit hat die Band aus dem Raum Düsseldorf den Ruf eine der besten Queen-Coverbands zu sein. Hier stimmt einfach alles. Originalgetreue Kostüme, eine hervorragende  Technik auf der Bühne und Musiker, die ihr Thema leben.

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„Ich habe die seriöse Schiene ausprobiert, doch der Nachname war stärker und hat mich ziemlich schnell in die Welt des Humors entführt, wo ich endlich ernst genommen werde.“  Sebastian Pufpaff

Zu Beginn seines Auftritts im „Theater Im Gründungshaus“ (TiG) am Freitag weist er nochmals ausdrücklich auf die Authentizität seines Namens hin. Auch wenn er seltsam klingen mag, den Namen kann tatsächlich jedermann im Internet recherchieren.

Gelegentlich wird er als der George Clooney des Kabaretts bezeichnet. Das Publikum gab ihm 2010 den Prix Pantheon und mit regelmäßigen Auftritten im Fernsehen hat sein Bekanntheitsgrad zugenommen. Eben dieser Sebastian Pufpaff  konnte jetzt für einen Auftritt im Eickener TiG gewonnen werden. Auch eine Bestätigung für das Team „Kulturbeutel MG“ und deren Arbeit!

Sein Programm „Warum“ ist kein Programm, es ist eine Sichtweise, die Sichtweise von Sebastian Pufpaff. Wer verstehen will, dem bleibt manchmal nur die Frage als Antwort, auf all die Fragen dieser Welt.

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