Freitagabend stand Sebastian Semm auf der Bühne im TiG. Für diesen Abend stand ein mächtiges Thema auf dem Programm: Johnny Cash, vielen auch als „Man in Black“ bekannt.
Mit der Musik aus dem Album American Recordings und der Geschichte dieser Legende erinnerte Sebatian Semm an einen großartigen Künstler und Komponisten. Cash hat etwa 500 Songs geschrieben, mehr als 50 Millionen Tonträger verkauft und wurde mit 13 Grammy Awards ausgezeichnet.
Im Wechsel zwischen Musik und Erzählung wurden Momente aus dem Leben des Sängers lebendig gemacht. Äußerlich gibt es nicht viele Gemeinsamkeiten zwischen Semm und Cash. Ein Blondschopf, gerade mal Mitte dreißig, stand hier auf der Bühne. Die Stimme kann nicht mit dem – für Cash zum Markenzeichen gewordenen Bariton – verglichen werden. Wer für diesen Abend mit einer Imitation von dem „schwarzen Mann“ gerechnet hatte, wurde enttäuscht. Das war nicht das Ziel des Vortragenden.