Die Aufführung von „Ein Sommernachtstraum“ im Park von Schloss Dyck gestern Abend war ein zauberhaftes Erlebnis, das sowohl die Sinne als auch die Herzen der Zuschauer berührte. Die Besonderheit dieser Inszenierung ist die Verwendung der englischen Sprache zur Zeit von William Shakespeare mit einem einfache gehaltenen Bühnenbild . Als die Dämmerung einbrach, erstrahlte die Bühne in sanften, warmen Lichtern, die die majestätische Kulisse des historischen Anwesens perfekt ergänzten.

Die Handlung des Stücks entführte die Zuschauer in die abenteuerlichen Liebesgeschichten der Athener und die geheimnisvolle Welt des Waldes. Die Inszenierung stellte die verschiedenen Charaktere eindrucksvoll dar, beginnend mit den leidenschaftlichen Liebenden Hermia, Lysander, Helena und Demetrius. Ihre Darsteller überzeugten durch intensive schauspielerische Leistungen, wobei insbesondere die innigen und teils chaotischen Liebesszenen das Publikum in ihren Bann zogen. Das komödiantische Zusammenspiel des „schlichten“ Handwerkers Bottom, der von einem Pärchen Feen zum Objekt ihrer magischen Manipulation gemacht wird, fügte eine humorvolle Dimension hinzu, die viele Zuschauer zum Lachen brachte.
Die Feen, mit ihren schimmernden Kostümen und anmutigen Bewegungen, schufen eine märchenhafte Verknüpfung zwischen den mythologischen und menschlichen Ebenen der Geschichte. Die Darstellung des weisen und doch schelmischen Elfenkönig Oberon, die von einem charismatischen Schauspieler verkörpert wurde, hinterließ einen bleibenden Eindruck. Sein Spiel strahlte Autorität und Kreativität aus, was die Zuschauer immer wieder in Erstaunen versetzte.

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Die Zuschauer, teils eingehüllt in Decken und mit Gläsern in der Hand, lauschten gebannt und gaben hin und wieder spontane Applausbekundungen, wenn eine besonders gelungene Szene über die Bühne ging. Das Zusammenspiel zwischen den Darstellern und dem enthusiastischen Publikum schuf eine lebendige Energie, die weit über das Schauspiel hinausging.
Ebenfalls bemerkenswert war die Reaktion des Publikums auf die tiefgründigen und komödiantischen Elemente der Handlung. Lachen und Jubel erfüllten den Park, während das Publikum den verschiedenen Wendungen der Handlung folgte. So manches Mal wurden die Zuschauer von unerwarteten Wendungen überrascht oder von den intensiven Dialogen berührt, und spätestens im Verlauf des Stücks war die gesamte Gruppe in die Farbpalette der Emotionen, die die Charaktere durchlebten, eingetaucht.
Insgesamt war die Aufführung von „Ein Sommernachtstraum“ im Park von Schloss Dyck eine gelungene Kombination aus beeindruckenden Darstellerleistungen und einer magischen Kulisse. Sie hinterließ bei den Zuschauern nicht nur das Gefühl von Verzauberung, sondern auch einen zarten Nachklang der Liebesgeschichten, die sie gefesselt hatten. Als der letzte Vorhang fiel, brach ein herzlicher Applaus aus, der die Wertschätzung des Publikums für einen unvergesslichen Abend eindrucksvoll zum Ausdruck brachte.