Runrig

Runrig live

Nach einem großartigen Tourneejahr mit ihrem offiziell letzten Studio-Album “The Story” kommt die schottische Band ganz ihrer besten Tradition gemäß im Sommer noch einmal für einige Open Airs auf Tour nach Deutschland! RUNRIG und ihre Musik stehen quasi als Synonym für großartige Outdoor-Erlebnisse, entweder vor ikonografischer Landschaft, historisch bedeutsamen Kulissen oder in begeisternder Festival-Atmosphäre.

Viele Fans und Kritiker sahen RUNRIG gerade bei ihrer Tournee zu “The Story” auf dem Gipfel ihrer Spielfreude, mit der sie es scheinbar mühelos schafften, jeden Abend ein großartiges Konzerterlebnis zu kreieren. Gestärkt durch diesen Erfolg und die Resonanz freuen sich RUNRIG noch einmal mehr auf den kommenden Sommer, der ganz unter dem Motto stehen wird: RUNRIG – The Story / Open Air.

 

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  • Freitag, 23 Juni 2017 SparkassenPark, Mönchengladbach

Biografie

Runrig ist eine schottische Folk-Rock-Band, gegründet 1973 von den Brüdern Rory (Bass, Gesang, Akustikgitarre) und Calum MacDonald (Perkussion, Gesang) und Blair Douglas (Akkordeon), wenig später verstärkt durch den Sänger Donnie Munro (Gesang, akustische Gitarre).

Bandname
Runrig (schottisch-gälisch: raon ruith), bedeutet so viel wie eine Reihe (run) von Ackerstreifen (rig).

Geschichte
Anfangs nannte sich die Band Run Rig. Einige Mitglieder der Gruppe gingen, neue kamen dazu. Zur „klassischen“ Besetzung gehörten Iain Bayne (Schlagzeug), Malcolm Jones (Gitarren, Flöten, Young Midi-Pipes, Dudelsack, Akkordeon, Gesang), Peter Wishart (Keyboards).

Zunächst durch kleine Konzerte in Schottland bekannt, begann Runrig eine Karriere mit selbstverfassten und selbstkomponierten Songs. Die Gruppe spielt einerseits Rockmusik mit starken schottischen Einflüssen, andererseits setzt sie historische schottische Liedtexte und Songs in gälisch ein. Die führenden Köpfe der Gruppe sind die Brüder Calum und Rory MacDonald, welche gemeinsam den größten Teil der Songs der Band schreiben.

Der charismatische Leadsänger Donnie Munro zog die Gruppe ins internationale Rampenlicht. Etliche Alben entstanden, bis er 1997 überraschend aus der Formation ausstieg. Er kandidierte für das schottische Parlament, scheiterte aber. Musikalisch kehrte er zu den Wurzeln schottischer Volksmusik zurück und veröffentlichte 2003 das Album Gaelic Heart ausschließlich mit Songs in gälischer Sprache.

Die Gruppe, die kurze Zeit ohne Sänger war, fand mit Bruce Guthro aus Neuschottland (Kanada) den neuen Frontmann. Da er nicht aus Schottland stammte und lediglich eine schottische Großmutter hatte, lehnten ihn viele Fans zunächst ab. Trotz dieser Vorbehalte schaffte er es aber, im Januar 2000 in Glasgow die Herzen vieler Runrig-Fans zu erobern.

2001 verlor die Gruppe einen weiteren Mitstreiter an die Politik, denn Peter Wishart wechselte als Abgeordneter ins britische Unterhaus. Ihn ersetzte der damals 20-jährige Brian Hurren (Keyboards und Gesang).

Aus Anlass des 30-jährigen Bestehens wurde ein besonderes Album aufgenommen, das auch altes Material enthielt und für das das ausgeschiedene Gründungsmitglied Blair Douglas einen Song beisteuerte. Das Album Proterra wartet mit einem modernisierten Sound auf, der vor allem durch die Einbeziehung des Produzenten und Soundtüftlers Paul Mounsey gezeitigt wurde.

Die Gruppe hat in Deutschland eine feste, treue Fangemeinde, die sogenannten „Riggies“.

Runrig engagierte sich auch sozial. So waren Iain Bayne (Schlagzeug) und Calum MacDonald (Percussion) am 15. März 2006 als Gäste der Glasgow the Caring City in Südafrika, um Trommeln und andere Instrumente für Bildungsprogramme in die Schulen zu bringen.

Am 18. Mai 2007 wurde das 13. Studioalbum mit dem Titel Everything You See veröffentlicht. Die erste Single des Albums namens Year of the Flood wurde erstmals im Januar 2007 bei einem dänischen Radiosender gespielt.

Im November 2007 beteiligten sie sich an der Benefiz-Aktion BBC Children in Need und lieferten den schottischen Beitrag. Dafür wählten sie ein ganz besonderes Lied: Loch Lomond. Das Lied war nicht nur 25 Jahre zuvor ihre erste Single gewesen, es ist auch ihr „Markenzeichen“ und bildete lange Zeit den Abschluss ihrer Konzerte. Sie spielten das Lied zusammen mit einem Stadion voller Fans der schottischen Fußballnationalmannschaft, der Tartan Army. Unterstützt wurden sie außerdem von Rod Stewart. Die Single wurde ihr erster Großbritannien-weiter Top-10-Hit (in Schottland Nummer 1). Von diesem Lied wurden laut Tartan Army bis Februar 2008 über 40.000 CDs verkauft (davon 13.000 iTunes-Downloads).

Besonderheiten
Als NASA-Experten nach dem Absturz der Raumfähre Columbia die über mehrere US-Bundesstaaten verstreuten Trümmer zusammentrugen, fanden sie eine völlig unversehrte CD der schottischen Gruppe. Die Astronautin Laurel Clark, ein großer Fan der Band, hatte das Album mit ins Weltall genommen.

Für die Mitglieder des schottischen Runrig-Fanclubs wurden bisher acht CDs und zwei DVDs aus der Access All Areas-Serie mit alten und neuen Konzertmitschnitten, Demoversionen und Interviews herausgegeben.


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