Bertrand Piccard bei einem Testflug 2013 USA c-Revillard

Ohne einen Tropfen Kerosin flogen der Schweizer und sein Kollege André Borschberg mit dem Flugzeug „Solar Impulse“ um die Welt – eine Pionierleistung. Speziell für das Flugzeug angefertigte Hochleistungsakkus sorgten nachts und bei bewölktem Himmel für den Antrieb des Solarfliegers, die Sonne lud sie wieder auf.

Dem Coup vorausgegangen waren 15 Jahre intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Erneuerbare Energien. Dr. Bertrand Piccard glaubt, dass die nächsten Entwicklungsschritte im Luftverkehr nur mit sauberer Technologie funktionieren werden, wie er auf der Digital-Konferenz DLD Anfang 2017 in München erklärte. Widerstände wegen Luftverschmutzung und Lärm würden verhindern, dass der Flugverkehr noch in größerem Umfang zunehmen könne, selbst, wenn es technisch möglich wäre.

 

Als „Solar Impulse“ bezeichnet Dr. Bertrand Piccard nicht nur seinen grünen Flugzeugtyp: Es ist umfassendes Projekt, eine vom Schweizer konzipierte Kommunikationsplattform für neue technische, ökologische und ökonomische Wissenschaften, die saubere und faire Lösungen für Umwelt und Gesellschaft erforschen. Ein Ansatz, der weltweit Beachtung findet. So beurteilte UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon die Erdumrundung der „Solar Impulse“ als historisch und sagte, dies sei erst der Anfang für eine nachhaltige Welt.

Im Rahmen der Veranstaltungsserie „Pioniere der Welt“ des Initiativkreis Mönchengladbach erklärt Visionär Dr. Bertrand Piccard am 27. Juni seinem Publikum in der Kaiser-Friedrich-Halle, wie er es geschafft hat, als der erste Mensch überhaupt die Welt zunächst in einem Ballon und im vergangenen Jahr dann in einem Solarflugzeug zu umrunden.
Schirmherr des Abends ist Frank Kindervatter, Vorstand NEW AG und persönliches Mitglied im Initiativkreis Mönchengladbach.

 

27. Juni 2017  Beginn der Veranstaltung: 20 Uhr.
Kaiser-Friedrich-Halle, Hohenzollernstraße 15, 41061 Mönchengladbach