Die Organisation der Interclassic hat es sich nicht nehmen lassen, Formel-1-Autos aus jedem Jahrzehnt des Großen Preises der Niederlande zu präsentieren. Die Besucher konnten das allererste Siegerauto des Großen Preises der Niederlande sehen: einen Talbot Lago T26C, gefahren von dem Franzosen Louis Rosier. Weitere Highlights sind der Ferrari 156 Sharknose und der Lotus 21 des F1-Weltmeisters Jim Clark, die beide 1961 in Zandvoort auf dem F1-Podium standen.

Das Copyright der Bilder liegt bei Jürgen Körting

 

Talbot-Lago T26C

Der T26C war ein einsitziger Rennwagen mit einem ungeladenen 4,5-Liter-Reihensechszylinder und einem Viergang-Wilson-Getriebe. Fahrwerk und Getriebe wurden von Vorgängermodellen des Unternehmens aus den 30er Jahren weiterentwickelt.

Der T26C gab sein Debüt beim Großen Preis von Monaco 1948 und erreichte Platz 2 unter Louis Chiron. Von Louis Rosier wurde der Große Preis von Belgien 1949 und von Louis Chiron der Große Preis von Frankreich 1949 gewonnen. Louis Rosier und seinem Sohn Jean-Louis Rosier fuhren 1950 eine modifizierte zweisitzige Version und gewannen die 24 Stunden von Le Mans. Doug Whiteford gewann 1952 und 1953 den Großen Preis von Australien auf einem Talbot-Lago T26C.

Der T26C war ein großer Verkaufserfolg für Talbot. Insgesamt treten 1951 14 Piloten mit einem Talbot-Lago T26C in der Formel-1-Weltmeisterschaft an. Doch trotz Weiterentwicklung sind die Mitstreiter für die Franzosen inzwischen außer Konkurrenz . Die Konstruktion stößt trotz Weiterentwicklung an ihre Grenzen, Louis Rosier gewinnt in Bordeaux und Zandvoort zwar 1951 erneut Rennen, die jedoch nicht zur Weltmeisterschaft gerechnet werden. Durch eine Regeländerung der Sportkommission CSI am Ende des Jahres passt der 4,5-Liter-Motor von Talbot nicht mehr ins Reglement. Modifizierten Grand-Prix-Rennwagen blieb noch die Langstrecke als. Dort stehen T26C noch über Jahre am Start. Der letzte Talbot-Lago T26C startet letztmals 1954 ein Rennen in Le Mans.

 

Ferrari Sharknose 156/1

 

Der Ferrari 156, Ferrari 156 F1, war ein Formel-1-Wagen, den die Scuderia Ferrari 1961 und 1962 baute und einsetzte. Er ist eins der bekanntesten Formel-Fahrzeuge der Motorsportgeschichte, der Rennwagen mit dem „Haifischmaul“ (Sharknose), mit dem der deutsche Rennfahrer Wolfgang Graf Berghe von Trips 1961 als Führender in der Weltmeisterschaft tödlich verunglückte.

Die Überlegenheit des Wagens ergab sich aus der Kraft seines 1,5-Liter-V6-Motors, der die Schwächen des Fahrgestells mehr als ausglich. Der 156 war der erste Ferrari mit einem Mittelmotor. Das Konzept für das Auto stammte von Carlo Chiti, der Motor wurde nach einem Entwurf von Mauro Forghieri gebaut, der in den nächsten 25 Jahren für die Ferrari-Rennmotoren verantwortlich war.

Der Motor war leicht und leistete bei knapp 1,5 Liter Hubraum 190 PS bei 9500/min. Das Aggregat war extrem tief im Fahrgestell eingebaut, was den Schwerpunkt des gesamten Wagens positiv beeinflusste.

(Quelle: wikipedia.org)

 

Porsche 718/2

 

Der Porsche 718 konnte in der Saison 1961 in der Formel 1 eingesetzt werden, nachdem die Motoren aus Sicherheitsgründen auf 1,5 Liter Hubraum begrenzt wurden und somit nun vormalige Formel-2-Fahrzeuge in dieser Klasse antreten durften. Das Fahrzeug erwies sich zwar als zu schwach motorisiert, dennoch erreichten Bonnier und Gurney regelmäßig die Punkteränge. In Frankreich, Italien und den USA erreichte Porsche aufgrund der hohen Ausfallquoten der Konkurrenz in diesen Rennen sogar zweite Plätze. Als Weiterentwicklung kam inzwischen der Porsche 787 zum Einsatz, ohne aber Platzierungen in den Punkterängen zu erzielen. Porsche schloss das Jahr auf dem dritten Platz der Konstrukteurs-Wertung hinter Ferrari und BRM ab.

(Quelle: wikipedia.org)

 

 

 

Lotus 21 Climax

Sein Debüt gab der Rennwagen beim Großen Preis von Monaco 1961; er erreichte Platz zehn, gefahren von Jim Clark. Den ersten großen Erfolg hatten der Wagen und das Lotus-Team am Ende des Jahres, als Innes Ireland auf einem Lotus 21 den Großen Preis der USA gewann. Es war der erste Sieg für einen Werks-Lotus. Ireland gewann noch vier nicht zur Weltmeisterschaft zählende Rennen, musste aber nach der Saison das Team verlassen.

Jim Clark und Trevor Taylor siegten im Winter 1961/1962 bei vier Rennen in Südafrika, dann kam der Lotus 24.

 

(Quelle: wikipedia.org)

 

t.b.c.