Im Focus (c)  Jürgen Körting

eine internationale Messe mit Liebhabercharakter! Wer einmal da war, kommt immer wieder!

Im Mittelpunkt der 26. Ausgabe der InterClassics Maastricht steht die italienische Marke Lancia. In Zusammenarbeit mit dem niederländischen und belgischen Lancia Club sowie verschiedenen Museen werden die Höhepunkte der mehr als hundertjährigen Geschichte der Marke präsentiert. Classic Car-Liebhaber kommen bei der InterClassics Maastricht vom 10. bis einschließlich 13. Januar 2019 im MECC Maastricht also wieder voll auf ihre Kosten!
 Die 26. Ausgabe der InterClassics Maastricht findet von Donnerstag, dem 10. Januar, bis einschließlich Sonntag, dem 13. Januar 2019, im MECC Maastricht statt. Die klassische Autohandelsmesse zieht traditionell viele Käufer und Liebhaber an. Die InterClassics Maastricht ist mit 35.000 qm Messefläche, mehr als 800 Klassikern und 300 Ausstellern die größte Classic Car-Veranstaltung im Benelux-Raum.

Jahresmotiv der InterClassics Maastricht 2019

Traditionsgemäß wird das Thema der Messe jedes Jahr durch ein Motiv im Retrostil visualisiert. Diese Motive haben inzwischen Wiedererkennungswert. Für die 26. Ausgabe der InterClassics Maastricht stimmten die treuen Fans der InterClassics über das Motiv ab. Die fachkundige Anhängerschaft der Messe konnte via Social Media eines von zwei vorgeschlagenen Motiven auswählen. Beide Motive zeigten eine Illustration eines charakteristischen Lancia: den seltenen D23-Rennsportwagen von 1953 und einen Delta HF Integrale 8V aus den 1990er Jahren. Die zwei Motive lieferten sich ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Mit einer Mehrheit von 53 % lag schließlich die Illustration des D23 vorn.


Sonderthema: ‘La Grandezza della Lancia’

Sowohl dieser D23, das einzig erhaltene Originalexemplar des berühmten Lancia Rennsport-Typs, als auch der Delta HF Integrale 8V gehören zu den circa 25 Lancia-Spitzenmodellen, die im Areal des Messethemas zu sehen sein werden. Der Lancia D23 wird vom Louwman Museum zur Verfügung gestellt.
GeschichteVincenzo Lancia, Sohn eines wohlhabenden italienischen Fleischkonserven-Produzenten, begann als Buchhalter beim Autopionier Ceirano, der 1899 von Fiat übernommen wurde. Dort wurde Lancia als Testfahrer sowie Grand Prix-Fahrer angestellt, neben Felice Nazzaro. Ungeachtet seiner Rennerfolge beschloss Lancia 1906 im Alter von 25 Jahren, gemeinsam mit dem Kompagnon Claudio Fogolin eine eigene Autofabrik zu gründen. Lancia entwickelte sich zu einer Marke, die über die Jahre vor allem mit technischen Innovationen auffiel. So sind die Modelle Lambda und Aprilia in technischer Hinsicht Meilensteine. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte Vincenzos Sohn Gianni die Tradition mit dem legendären Aurelia GT fort, ebenso mit einem Formel-1-Projekt, das viel Geld verschlang. Nach drei abermals innovativen, jedoch nicht gewinnbringenden Modellen - Flaminia, Flavia und Fulvia – wurde Lancia 1969 von Fiat übernommen, behielt jedoch die relative Freiheit, besondere und im Rallye-Sport beispiellos erfolgreiche Autos wie den Stratos und den Delta HF Integrale zu entwickeln. Vor einigen Jahren beschloss die Konzernleitung von Fiat Chrysler Automobiles nach einer strategischen Neuorientierung schließlich, die Marke Lancia vom Markt zu nehmen.