Rainald Grebe - "Das Elfenbeinkonzert"



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Alles ging damit los, daß eine alte Bekannte anrief, ob ich nicht einen Volksmusik- Workshop in der Elfenbeinküste machen wolle, mit ivorischen Deutschstudenten, sie sei jetzt Leiterin des Goetheinstituts dort in Abidjan. Dann sagte sie noch, daß das Goetheinstitut einen Steinway-Flügel besitzt, und einen Klavierstimmer gibt es auch, den einzigen in der Cote d ́Ivoire. Der betreut etwa ein Dutzend Instrumente und eins davon steht beim Goethe im Institut. --- Ich sagte zu.“

 

Das Rote Krokodil war gut gefüllt. Und da war er - Rainald Grebe. Das Publikum ließ sich ein, auf die schrägen Vergleiche, auf die skurilen Wortklaubereien und sinnlosen sinnvollen Wortspiele, die plötzlich gar nicht so sinnlos schienen, auf die "Live-Schaltung" nach Abidjan, die merkwürdigen Texte der Rapper, die neusten Spielereien von der CEBIT aus Hannover, auf Empfehlung der CT, ...

 

Nach wenigen Minuten wusste jeder Besucher, dass dies ein Abend wird, an dem es sich gelohnt hat, das heimische Wohnzimmer zu verlassen, durch den Regen zu stapfen -  um gemeinsam mit vielen Gleichgesinnten – im Roten Krokodil Platz zu nehmen. Das lausige Wetter war – auch wegen der hier wohligen Temperaturen (aber nicht nur deswegen) - schnell in Vergessenheit geraten.

 

Der Kölner Stadtanzeiger schrieb bereits vor vielen Jahren: „Hier steht ein Ururenkel des Dadaismus auf der Bühne, ein kluger Kindskopf, der sämtliche Erwartungen bricht.“

Meinungen aus dem Publikum :

Peter aus Erkelenz: „Die hohe Kunst der Komik !“ und Sabine aus Heinsberg: „Ich mag ihn einfach! Hoffentlich sehen wir ihn noch oft auf der Bühne!“