„Umso älter ich werde, desto zurückhaltender verhalten sich die Musen“, meint Konstantin Wecker bescheiden.

In seiner Tour 2012 stellt der Münchner Liedermacher sein erstes Studioalbum seit sechs Jahren vor. Für ihn – wie er selbst sagt – ein Aufbruch zu unbekannten Wegen, eine längst überfällige Geburt neuer Texte und Melodien.
„Wut und Zärtlichkeit ist die Summe aller Erfahrungen, die ich in den vergangenen Jahren im Zusammenspiel mit den verschiedensten europäischen Musikern sammeln konnte“, sagt der Komponist und Sänger, der keine Ängste vor stilistischen Brüchen kennt. Neben lyrisch-sensiblen Stücken mit Klavier- und Streicherbegleitung findet man auf der neuen CD Reggae-, Pop- und elektronische Trash-Rhythmen ebenso wie sphärische Anklänge filmmusikalischer Kompositionen. Dies ist auch die Handschrift von Florian Moser, seit vielen Jahren Partner bei Konstantin Weckers Filmmusiken und Musicalproduktionen.

Mit sanft getragenen Liebesliedern wie „Gefrorenes Licht“, „Weil ich Dich liebe“ und „Buona Notte“ gewährt Konstantin Wecker tiefe Einblicke in die eigene Seelenwelt. Er nimmt mit „Absurdistan“, „Weltenbrand“ und „Empört Euch“ aber auch die Betrogenen dieser Welt wieder fest in den Arm.

Die Besucher spürten die ungeheure Zerrissenheit und die politische Wut, die den Liedermacher immer wieder eiskalt packt. Vielleicht mehr als in früheren Produktionen. Wut und Zärtlichkeit gehörten für Konstantin Wecker schon immer zusammen. Deshalb hat er nun hochkarätige Musiker um sich vereint und auf fantasiereiche Weise zusammengefügt, was eben zusammen gehört. Um den Menschen Mut zu machen. Eine Beherztheit zum Aufbruch ins Ungewisse, zu all den Höhen und Tiefen des menschlichen Daseins: „Und mich führen auf meiner Reise zum Verstehen viele Gleise. Zwischen Zärtlichkeit und Wut tut das Leben richtig gut“, lautet eine Strophe im Titellied.

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Das Jugendsinfonieorchester der Stadt Mönchengladbach unter Leitung von Christian Malescov



Einziger Wermutstropfen des Abends war der Regen, der kurz vor Ende der ersten Spielzeit einsetzte. Ansonsten wurde dem Publikum eine gute Mischung aus allen Bereichen der Musik geboten. Die Beatles und viele Größen der Rock- und Popmusik aus den letzten 50 Jahren fanden musikalisch ihren Platz vor der Kulisse Schloss Rheydt. Auch an Scott McKenzie, der am 18. August verstorbenen ist, wurde mit seinem einzigen großen Hit „San Francisco“ erinnert. Die Tarantelle Scherzo g-Moll Op.16 von Henryk Wieniawski wurde eine beachtenswert auf E-Gitarre umgesetzt. Eine Stück das eigentlich für die Violinvirtuosen gedacht ist…

Winehouse holt sein Konzert vom letzten Jahr nach

Nicht nur Adel verpflichtet, auch die Familie. Und das ist schon so eine Sache mit den Genen und dem geerbten Talent. All die Töchter und Söhne, die in die Fußstapfen berühmter Mütter oder Väter treten, haben es ja meist nicht einfach. Der umgekehrte Weg, dass ein Vater in die Fußstapfen seiner Tochter tritt, ist eher die Ausnahme und im Fall von Mitch Winehouse ein wahrer Glücksfall.

„Natürlich wäre ich ohne Amy erst gar nicht in die Verlegenheit gekommen“, räumt Mitch mit einem breiten Lachen ein, das jedem erst einmal den Wind aus den Segeln nimmt. „Aber als sich die Gelegenheit ergeben hat, habe ich sie ergriffen. Wer würde an meiner Stelle kein Album aufgenommen haben?“ Im stolzen Alter von 60 Jahren debütiert Mitch Winehouse 2010 mit dem Album „Rush Of Love“, dessen Songauswahl für das tief fundierte Musikverständnis und den untadelig guten Geschmack seines Interpreten spricht. Das sind nicht die üblichen Rat-Pack-Standards, sondern ein perfekter Reigen aus Jazz, Swing und elegantem Crooning. Kurzum, die musikalische DNA der Familie Winehouse.

Gesungen hat Mitch nämlich schon immer – nur noch nie zuvor in einem Studio. Da genügt ein Blick ins heute hippe Londoner East End, dorthin, wo Mitch Winehouse aufgewachsen ist. „Meinem Vater gehörte ein Barbiershop auf der Commercial Street und meine Mutter hatte hinten drin ihren Friseursalon. Musik war allgegenwärtig, so lange ich zurückdenken kann. Jazz, Swing und viel Sinatra. Ständig wurde gesungen.

Für „Rush Of Love“ hat sich Mitch alle Freiheiten genommen. Bei seiner ebenso experimentierfreudigen wie erlesenen Auswahl der Songs hat er auf die typischen Standard‐Coverversionen à la „My Way“ verzichtet. Mit „Rush Of Love To The Heart“, „Tell Me“, „No More Broken Hearts“ und „Nights“ gibt es auch vier neue Kompositionen von Tony Hiller, der das gesamte Albumprojekt begleitete und auch die Produktion übernahm.

Party mit Überraschungsgästen 



Die Stimmung war ausgelassen. Es genügte ein kleiner Anstoß und die Menge jubelte, kreischte und riss die Arme hoch. Spätestens als Green Day auf die Bühne kam, war es um den letzten der über 16.000 Gäste geschehen. Billie Joe Armstrong hatte das Publikum fest im Griff.

Eine der erfolgreichsten Interpretinnen der Rockgeschichte

Neues Album „Havoc And Bright Lights“

Vom 9. bis 19. November Konzerte in München, Frankfurt, Hamburg und Düsseldorf 


Foto:MLK

Seit ihrem bahnbrechenden Debüt 1995 hat sich Alanis Morissette als herausragende Interpretin der alternativen Rockmusik erwiesen. Expressiver Stil und Performance haben der siebenfachen Grammy-Gewinnerin eine weltweite Fanbasis geschaffen, gepaart mit der breiten Anerkennung der Kritik. Trotz ihrer Absage an traditionelle Erwartungshaltungen und Hörgewohnheiten eroberten die meisten ihrer Alben auf Anhieb die Spitzen der internationalen Charts, so auch die neue CD „Havoc And Bright Lights“, die aus dem Stand die Nr. 2 erreichte. Nach ihrem umjubelten Berliner Konzert im Sommer präsentiert sich Alanis Morissette im Herbst erneut ihren Fans in Deutschland. München, Frankfurt, Hamburg und Düsseldorf sind vom 9. bis 19. November ihre Stationen.

Selfmade-Stimme des Folk

 


Foto: MLK

Exklusive Show am 26. November in Köln

Gabrielle Aplin ist der aufregendste und erfolgreichste Internet-Musikstar des Jahres. Mit grandiosen Coverversionen und berührenden eigenen Songs hat sich die 19-jährige Schönheit über YouTube und MySpace Tausende leidenschaftlicher Fans erspielt. Ihre drei Online-EPs erreichten ohne jegliche Promotion die Top 25 der iTunes-Charts, mittlerweile zählt sie zu den 75 YouTube-Künstlern mit den meisten Followern. Aktuell arbeitet Gabrielle Aplin an ihrem Debütalbum, das spätestens im Januar erscheinen soll. Zuvor kommt sie am 26. November erstmals zu einem exklusiven Showcase in Köln nach Deutschland.