Das Publikum auf einer Reise in Shakespeares Zeiten

Sein oder Nichtsein; das ist hier die Frage“. Zwar war es nicht dieses Shakespeare Zitat, das man in Schloss Dyck am Montag zuhören bekam, aber dafür durfte man die großartigen Schauspieler der American Drama Group bei ihrer Aufführung von „The Tempest“ bestaunen.

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Gleich zweimal an diesem Tag ließen sie Shakespeares Werk zum Leben erwachen. Das Publikum war gefesselt von der mitreißenden Vorstellung und nur gelegentlich wurde das gespannte Zuhören durch herzhaftes Lachen unterbrochen.

The Tempest“ (dt. „Der Sturm“) wurde vermutlich im Jahre 1611 von dem bekannten britischen Schriftsteller William Shakespeare fertiggestellt und handelt von dem Schicksal Prosperos und seiner Tochter. Prospero, Herzog von Mailand, floh, von seinem Bruder vertrieben, auf eine Insel. Nachdem er dort mittels Magie seine dort gestrandeten Feinde überwunden hatte und somit seine Ehre wiederhergestellt worden war, kehrt Prospero mit seiner Tochter in seine Heimat zurück.

Die American Drama Group, die 1978 in München von Grantly Marshall gegründet wurde, führte nicht zum ersten Mal eines von Shakespeares Stücken am Schloss Dyck auf. In den vergangen Jahren verzauberten sie bereits ihre Zuschauer unter anderem mit Shakespeares bekannteren Stücken „Romeo and Juliet“ (dt. „Romeo und Julia) und „Macbeth“. Jedes Jahr aufs Neue kommen sie wieder und nehmen das Publikum mit auf eine Reise in Shakespeares Zeiten, wozu sie erstaunlich wenige Requisiten benötigen.

Nicht nur Shakespeare Fans lassen sich immer wieder gerne verzaubern. Jedes Jahr finden sich auch Schulklassen im Schlosshof ein und lassen sich nur zu gerne davon überraschen, dass „Shakespeare doch nicht so langweilig“ ist.

Man kann mit Sicherheit sagen, dass auch dieses Mal niemand von dem herausragenden Schauspiel der Darsteller enttäuscht wurde. Selbst Shakespeare hätte es nicht besser machen können!

Wir freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen mit ADG / TNT theatre Britain im nächsten Jahr bei der Aufführung von „Twelfth Night“.