Übung: Bewegung / Geschwindigkeit simulieren

Unterthema: Bewegung simulieren

Benötigte Datei: Radfahrer

Bilder wirken oftmals sehr statisch. Die Bewegung ist aufgrund kurzer Belichtungszeiten eingefroren und in der Aufnahme nicht zu erkennen.

Für diese Übung gibt es zwei Varianten:

-  die Simulation von Geschwindigkeit wie beim Mitziehen der Kamera, (Hintergrund unscharf
Objekt scharf)

-  der Hintergrund bleibt scharf, das Objekt wird in Beweungsungsunschärfe versetzt.

Mit dieser Übung  stelle ich  die Vorgehensweise für eine solche Bearbeitung vor.

 

-                     Menü „Datei“ „Öffnen“ „...\“

-                     Objekt auswählen (z.B. magnetisches Lasso, elliptische Auswahl, Polygonlasso etc.)

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Anmerkung: Das spätere Ergebnis ist natürlich abhängig von der getroffenen Auswahl.
Es gilt: Je besser die Auswahl, desto besser das Ergebnis! Damit die Bearbeitung später nicht auffällt, legen wir  auf die erstellte Auswahl eine weiche Auswahlkante > "Auswahl" - "Auswahl verändern" - "weiche Kante.."

Der einzustellende Wert hängt natürlich von der Auflösung des Bildes ab. Eine hochauflösende Aufnahme erfodert einen höheren Wert...

 

-                     Mit „Strg + j“ den ausgewählten Bereich auf eine neue „Ebene 1“ kopieren

-                     Der „Ebene 1“ geben wir einen entsprechenden Namen-

-                     Zurück zur Hintergrundebene und die Auswahl aufheben (Strg +D)

-                     „Filter“ – „Weichzeichnungsfilter“ – „Bewegungsunschärfe“

Richtung (Winkel) bestimmen, Distanz einstellen

-                     Auf die „Ebene 1“ (Objekt) wechseln und in das Bild passend  positionieren,

dies ist notwenig, weil sich die Bewegungsunschärfe in beiden Richtungen zeigt.

Die beschriebene Variante simuliert das Mitziehen der Kamera auf ein bewegtes Objekt.

Im nächsten Schritt zeige ich eine einfache Lösung für eine Bewegungsunschärfe, bei der sich das bewegte Objekt unscharf darstellt. Der Hintergrund behält seine normale Schärfe. In der Fotografie würde eine solche Aufnahme von einem Stativ gemacht. Hierzu nehmen wir wieder unser Ausgangsbild und wählen erneut ein Objekt mit einem Auswahlwerkzeug aus und kopieren es auf eine neue Ebene.

Der Unterschied zur vorangegangenen Beschreibung?

Wir bleiben auf der neuen Ebene und wenden hier den Filter "Weichzeichnungsfilter" - "Bewegungsunschärfe" auf das kopierte Objekt an.

Übung: Gradationskurven

Unterthema:

Übung Gradationskurven

Öffne die Datei „..\Tonwertkorrektur\Möwe1_fertig.jpg.“

Wähle im Menü [Bild] [Einstellungen] [Gradationskurven], dabei sollte sich folgendes Fenster öffnen:

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Die Gradationskurve zeigt in einem Diagramm die Tonwertkurve und darüber liegt eine Diagonale.

Die diagonale Kennlinie kann mit der Maus beeinflusst werden. Klicke an eine beliebige Stelle auf der Kennlinie...Dort wird ein Punkt gesetzt. Diesen kannst Du in alle Richtungen verschieben. Achte dabei auf das Bild! Die eingeschaltete Vorschau zeigt Dir jede Änderung sofort an.

Links unten in der Ecke werden die Tiefen, rechtsnoben die Lichter angezeigt. Dazwischen verteilen sich die mittleren Werte.

Die beiden Graustufenbalken (links neben bzw. unterhalb des Bildes) zeigen die jeweilige Helligkeitsstufe an.

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Einen besonderen Effekt erzielt man wie folgt:

Setze auf der Diagonalen Punkte wie in der nachfolgenden Abbildung dargestellt:

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Danach verschiebst Du die Punkte abwechselnd nach oben bzw. unten. Dabei sollte eine Sinuskurve entstehen (siehe nächste Abbildung)

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Die Möwe wird jetzt in Fehlfarben dargestellt, diesen Effekt siehst Du gelegentlich in der Werbung. Durch die Verfremdung des Bildes erhält es einen besonderen Reiz.

Versuche auch eigene Einstellungen...

Übung: Farbstich beheben

Unterthema: Tonwertkorrektur

 

Benötigte Datei:       Rettungsringe

 

 

Einen Farbstich in einem Bild beheben ist relativ einfach. Mit ein wenig Übung und dem richtigen Weg gehören unliebsame  Farben in den Aufnahmen der Vergangenheit an.

Wir öffnen nochmal die Datei „Rettungsringe“. Die weiße Bordwand zeigt an keiner Stelle im Bild ein richtiges Weiß. Auch in den Schatten der Rettungsringe (graue Bereiche) ist der Farbstich deutlich sichtbar.  Mit dem Vordergrundfarbwähler suchen wir uns eine Stelle in den Schatten, die einem mittleren Grau entsprechen sollte. Mit der Pipette nehmen wir dort genau diesen Farton auf.

Im nächsten Schritt erstellen wir eine neue Ebene, die wir m it der eingestellten Vordergrundfarbe füllen. Die Füllung erfolgt entweder über das Menü "Bearbeiten" - " Fläche füllen" - "...mit Vordergrundfarbe" oder „Shift“ + F5. Über den Menüpunkt  "Bearbeiten" - " Korrekturen" wählt hr den Befehl "Umkehren" oder mit der Tastenkombination „Strg“ und “I“ kehren wir diese Farbe um. In der Ebenenpalette folgt jetzt noch der  Ebenenverrechnungsmodi – „Farbig abwedeln“ .

 

Fertig.

 

Wie das funktioniert?

Schauen wir uns einen Farbkreis an.

Angenommen unsere Aufnahme hat einen Gelbstich. Wir nehmen diese Farbe mit der Pipette auf und wählen die Komplementärfarbe dazu.

Im Farbkreis gegenüberliegend sehen wir Blau. Mit dem Ebenenverrechnungsmodus hebt sich der Farbstich in dem Bild auf, da der Blauton das vorhandene Gelb neutralisiert.

Warum einen mittleren Grauwert auswählen?
Wenn in diesem Grau kein Farbstich erkennbar ist, dann sollten die Farbe sowohl in den Tiefen als auch in den Lichtern neutral dargestellt werden.

Unterkategorien

In dieser Rubrik werden z.b.

- die Oberfläche

- die Werkzeugpalette

- Tasten kürzel

- u.v.m.

für den Einsteiger erklärt.